Christopher Hinterhuber
John Corigliano *1938
Fantasia on an Ostinato
Ludwig van Beethoven 1770 – 1827
Klaviersonate Nr. 14 in cis-Moll op. 27/2
Sonata quasi una fantasia „Mondscheinsonate”
1. Adagio sostenuto
2. Allegretto
3. Presto agitato
Frederic Rzewski *1938
Fantasia über John Lennons
„Let’s give peace a chance“
Krzysztof Meyer *1943
Quasi una fantasia for piano op. 104
Franz Liszt 1811 – 1886
Après une Lecture de Dante:
Fantasia quasi Sonata aus „Années de Pèlerinage II, Italie“
„Eines der besten, faszinierendsten Klavieralben des Jahres“ schrieb das Fono Forum über Christopher Hinterhubers Aufnahme von Sonaten und Rondos von Carl Philipp Emanuel Bach. Das englische Gramophone-Magazin wählte seine Aufnahme mit Werken für Klavier und Orchester von Hummel zum „Editor’s Choice“, ebenso große internationale Beachtung fand auch die 5 CDs umfassenden Aufnahmeserie aller Klavierkonzerte des Beethoven-Zeitgenossen Ferdinand Ries. Sowohl durch seine Aufnahmen, die unter anderem bei Naxos, Wergo, Camerata Tokyo und Paladino erschienen sind, als auch mit seiner weltweiten Konzerttätigkeit hat sich Christopher Hinterhuber international als Pianist mit enormer Bandbreite etabliert.
Seine Lehrer waren Axel Papenberg am Konservatorium Klagenfurt sowie Rudolf Kehrer, Avo Kouyoumdjian und Heinz Medjimorec an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien, weitere Studien folgten in der Accademia pianistica „Incontri col Maestro“ in Imola, Italien bei Lazar Berman und Leonid Margarius. Wichtige künstlerische Anregungen verdankt er unter anderem Oleg Maisenberg und Vladimir Ashkenazy.
Als Preisträger internationaler Wettbewerbe in Leipzig (Bach), Saarbrücken (Bach), Pretoria (Unisa), Zürich (Geza Anda) und Wien (Beethoven) konzertierte Hinterhuber regelmäßig bei bedeutenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein-Festival, dem Klavierfestival Ruhr, dem Kammermusikfest Lockenhaus, der Styriarte in Graz, dem Carinthischen Sommer in Ossiach mit Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Yakov Kreizberg, Sylvain Cambreling, Kirill Karabits, Jakub Hrusa, Christian Arming, Bruno Weil, Andrés Orozco Estrada, Dennis Russell Davies, Bertrand de Billy, Ari Rasilainen, Adrian Leaper, Howard Griffiths, Hubert Soudant, Alfred Eschwé oder Beat Furrer und Orchestern wie den Wiener Symphonikern, dem Radio-Sinfonieorchester Wien, dem Klangforum Wien, dem Wiener und Züricher Kammerorchester, dem MDR-Orchester Leipzig, der Staatskapelle Weimar, dem Royal Liverpool Philharmonic, dem Orchestre Philharmonique Luxemburg u.a. 2002/03 vertrat er zusammen mit der Geigerin Patricia Kopatschinskaja das Land Österreich in der Reihe „Rising Stars“ in der Carnegie Hall und den prominentesten europäischen Konzertsälen.
Ein besonderes Projekt war die Aufnahme in Ton (Schubert, Rachmaninow, Schönberg) und Bild (Christopher Hinterhubers Hände) für den französisch-österreichischen Film „Die Klavierspielerin“ nach Elfriede Jelinek in der Regie von Michael Haneke (prämiert mit dem Großen Preis der Jury in Cannes 2001). Ein wichtiger Teil seiner Tätigkeit ist die Kammermusik: Er ist Mitglied des Altenberg Trios Wien, das einen eigenen Zyklus im Wiener Musikverein spielt. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für ORF, DRS2, NHK, SWR u.a. runden seine künstlerische Tätigkeit ab und unterstreichen seinen hervorragenden Rang innerhalb der jüngeren österreichischen Pianisten-Generation. Er ist Professor für Klavier an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien.